Patienten der Psychosomatischen Klinik begleitet oft Angst vor der Entlassung, wenn sie wieder auf sich gestellt sein werden und die Klinikunterstützung wegfällt. In der Psychoedukation berichten 2 ehemalige Patienten der Klinik, meist aktive Mitglieder im Förderverein, wie sie den Übergang von der Klinik in den häuslichen bzw. beruflichen Alltag erlebt und bewältigt haben. Dieses Gruppenangebot findet alle 8 Wochen statt und dauert 90 Min. Ziel dieses Angebots ist es, den Patienten zu vermitteln, wie Erlerntes aus der stationären Behandlung im Alltag umgesetzt werden kann, welche Probleme oder Schwierigkeiten dabei auftreten können und was sich in solchen Situationen aus Sicht der „Experten“ bewährt hat. Dabei wird deutlich, wie wichtig es ist, eigene Erkenntnisse, Fortschritte oder neue Techniken, z. B. in Form von Tagebüchern, festzuhalten, um sie nach der Entlassung in Krisensituationen anwenden zu können. Auch Erfahrungen mit Weiterbehandlungsangeboten bzw. der Anschlussbehandlung werden ausgetauscht. Selbsthilfeangebote des Fördervereins, auch als Überbrückungsmöglichkeit für die Wartezeit bis die Patienten eine ambulante Anschlusstherapie gefunden haben, werden vorgestellt.
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